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Die Eiskönigin - Völlig unverfroren (Originaltitel: Frozen) ist der 53. Animationsfilm der Walt Disney Animation Studios. Er startete am 28. November 2013 in den deutschen Kinos und eine Woche vorher in den USA. Die Geschichte basiert auf dem Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen. Regie führten Chris Buck (Tarzan, Könige der Wellen) und Jennifer Lee (Drehbuchautorin von Ralph reichts).

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren zog sich durch viele Verhandlungen, bevor im Jahr 2011 ein Drehbuch in Auftrag gegeben wurde. Im englischen Originalfilm wurden die Rollen mit einem Synchronsprecher pro Rolle versehen, so dass sie die Dialoge sprechen und die Songs singen. In der deutschen Synchronisation wurde dies nicht umgesetzt. Christophe Beck wurde damit beauftragt die Orchesterpartitur für den Film zu komponieren, während das Ehepaar Robert Lopez und Kristen Anderson-Lopez die Songs schrieben.

Die Premiere von Die Eiskönigin - Völlig unverfroren war am 19. November 2013 im El Capitan Theatre und der allgemeine Start in den Kinos am 27. November. Die Kritiken waren größtenteils positiv und auch dem Publikum gefiel der Film. Einige Kritiker nannten den Film den besten Disney Zeichentrickfilm. Auch die Musik wurde sehr stark gelobt. Der Film war auch ein kommerzieller Erfolg. Mit mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar, davon 400 Millionen US-Dollar in den Vereinigten Staaten und Kanada und 247 Millionen US-Dollarn in Japan, hat Die Eiskönigin - Völlig unverfroren das höchste Einspielergebnis des Jahrs 2013. Er gilt als umsatzstärkster Animationsfilm aller Zeiten, hatte das fünfthöchste Einspielergebnis aller Zeiten und hatte das dritthöchste Einspielergebnis eines Films in Japan. Nach The Avengers ist es auch der erfolgreichste Disney-Film.

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren gewann auch zwei Academy Awards für den besten Animationsfilm und für den besten Original Song („Lass jetzt los“), einen Golden Globe Award für den besten Animationsfilm, den BAFTA Award für den besten Animationsfilm und fünf Annie Awards (darunter „Best Animated Feature“).

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren wurde 2015 und 2017 mit den Kurzfilmen Die Eiskönigin: Party-Fieber und Die Eiskönigin: Olaf taut auf fortgesetzt.[2][3] 2019 wurde mit Die Eiskönigin II der erste Teil als Kinofilm fortgesetzt.[4]

Handlung[]

Eismänner

Der Film beginnt mit einer Eisernte: eine Gruppe von Männern schlagen Eis aus einem zugefrorenen See in den skandinavischen Bergen. Unter ihnen befindet sich ein 8-jähriger Junge mit dem Namen Kristoff und seinem Rentierkalb Sven. Nachdem genügend Eis gesammelt wurde, fahren sie spät in der Nacht zurück in das Königreich Arendelle.

In derselben Nacht weckt die kleine, fünfjährige Prinzessin Anna ihre ältere, achtjährige Schwester Elsa und überredet sie zum Spielen. Elsa besitzt nämlich magische Kräfte mit diesen sie Schnee und Eis erschaffen kann. Beim Spielen trifft Elsa unbeabsichtigt ihre kleine Schwester Anna mit einem Eisblitz am Kopf und schlägt sie so bewusstlos.

Um ihrer Tochter zu helfen, suchen König Agnarr und Königin Iduna Trolle mit Zauberkräften, die im Wald als Felsbrocken getarnt leben, auf. Anna wird von deren Häuptling Pabbie geheilt. Dieser erwähnt, dass ein Treffer ins Herz, sie möglicherweise getötet hätte. Er beschließt Annas Erinnerungen so zu verändern, so dass sie nichts mehr von den Zauberkräften ihrer älteren Schwester weiß. Auch ermahnt Pabbie Elsa eindringlich, dass sie lernen muss ihre Kräfte zu kontrollieren, weil sie mit der Zeit stärker werden wird und die Gefahr besteht, dass sie anderen Menschen Schaden zufügen wird. Die Angst werde dabei ihr größter Feind sein.

Zum Schutz von Elsa und um ihre Fähigkeiten zu verstecken, schließt sich die königliche Familie im Schloss ein. Elsa verbringt die meiste Zeit auf ihrem Zimmer und meidet den Kontakt zu Anna, so entfernen sich die Schwestern immer mehr voneinander. Elsas Versuche ihre Kräfte zu kontrollieren, sind erfolglos. Noch dazu verunglücken ihre Eltern zehn Jahr später während eines Sturms auf hoher See tödlich.

Frozen-Handlung

Drei Jahre später bereiten die Bewohner von Arendelle alles für Elsas Krönungszeremonie vor. Unter den Gästen befindet sich auch der Würdenträger Herzog von Pitzbühl. Er ist ein Adeliger in einem benachbarten Königreich, welcher Arendelle für seine eigenen Zwecke missbrauchen möchte.

Aufgeregt, weil sich die Schlosstore öffnen, läuft Prinzessin Anna durch die Straßen und trifft dort auf den attraktiven Hans. Er ist ein Prinz von den südlichen Inseln und die beiden verlieben sich ineinander. Elsas Krönungszeremonie läuft ohne Zwischenfälle ab. Im darauffolgenden Empfang macht Hans Anna einen Hochzeitsantrag. Allerdings erhalten sie nicht den Segen von Elsa, die meint, dass die beiden sich noch nicht lang genug kennen. Daraufhin entsteht ein Streit zwischen den beiden, der soweit eskaliert, dass alle Gäste Elsas magische Fähigkeiten sehen können. Der Herzog von Pitzbühl bezeichnet Elsa als Hexe und Monster. Er befiehlt seinen Männern, sie einzufangen.

Las Jetzt Los

In Panik flieht Elsa in die nördlichen Berge und verursacht dabei unbeabsichtigt einen ewigen Winter über Arendelle. Als sie sich damit abgefunden hat, dass man ihr Geheimnis gelüftet hat, beginnt Elsa ihre magischen Kräften frei zu entfalten und errichtet sie für sich einen riesigen Eispalast, wo sie fortan ganz allein, aber frei leben möchte. Sie schließt mit der Vergangenheit ab. Beim Experimentieren mit ihren Kräften erweckt sie unbeabsichtigt Olaf, einen Schneemann aus ihrer Kindheit, zum Leben. Fast gleichzeitig begibt sich Anna auf die Suche nach ihrer Schwester mit dem Plan sie zurückzuholen, ihre liebvolle Beziehung wiederherzustellen und den ewigen Winter ein Ende zu setzen. Die Führung über Anderelle übergibt sie für die Reise an Hans.

Als sie sich in Oakens Berghütte warme Kleidung besorgt, trifft sie auf Eislieferanten Kristoff und seinem Rentier Sven. Anna kann ihn überzeugen, dass er sie in die nördlichen Berge bringt. Unterwegs treffen sie auf den lebendigen Schneemann Olaf. Dieser führt sie direkt in den Eispalast von Elsa. Als Anna im Palast Elsa auffindet, setzt sie alles daran, dass ihre Schwester wieder nach Hause zurückkommt. Diese weigert sich aber, da sie immer noch Angst davor hat, dass sie Anna verletzen könnte. Anna lässt aber nicht locker, so dass Elsa vor Aufregung die Kontrolle über ihre Kräfte verliert und Anna versehentlich trifft; dieses Mal aber mitten in ihr Herz.

Elsa beschwört ein riesiges Schneeungeheuer, welches Anna und Kristoff aus dem Palast raus schmeißt. Auf der Flucht bemerkt Kristoff, dass Annas Haar sich silbrig-weiß färbt und bringt sie schließlich zu den Trollen, seiner Adoptivfamilie. Allerdings kann Pabbie in diesem Fall nichts mehr tun, da nur wahre Liebe ein gefrorenes Herz auftauen kann, ansonsten würde sie zu einer Eis-Statue gefrieren. Kristoff ist überzeugt, dass ein Liebeskuss von Hans sie retten wird und reitet mit ihr schnell zurück nach Arendelle.

Unterdessen begibt sich Hans selbst auf die Suche nach Anna und findet Elsas Eispalast. Nach einem Kampf mit dem Eismonster stürmen die Männer des Herzogs von Pitzbühl den Palast. Sie haben den geheimen Auftrag des Herzogs die Eiskönigin zu töten, um damit den Winter zu beenden. Doch Elsa kann den ersten Angriff erfolgreich abwehren, aber im Verlauf des Kampfes stürzt der Eis-Kronleuchter auf Elsa herunter. Im letzten Moment rettet sich Elsa mit einem Sprung zur Seite, rutscht aber aus und schlägt mit dem Kopf auf, so dass sie bewusstlos liegen bleibt. Als sie wieder zu sich kommt, befindet sie sich in einem Kerker im Schloss von Arendelle. Ihre Hände sind in Eisenfesseln gelegt. Da betritt Hans den Kerker und er bittet Elsa, dass sie den Winter rückgängig machen soll, aber diese muss gestehen, dass sie nicht die Macht hat den Winter wieder rückgängig zu machen.

FrozenHans-Handlung

Als Kristoff Anna zu Hans bringt und sie ihn um einen Kuss bittet, weigert dieser sie zu küssen. Denn er hatte von Anfang an geplant, Anna nur zu heiraten, um den Thron von Arendelle besteigen zu können. Er sperrt Anna in ein Zimmer ein und überlässt sie ihrem Schicksal. Vor dem hohen Würdenträgern beschuldigt er Elsa am angeblichen Tod ihrer Schwester verantwortlich zu sein und verurteilt sie deswegen zum Tode. Elsa flieht aus dem Gefängnis über den Fjord, bevor die Wachen Hans‘ Hinrichtungsbefehl ausführen können. Dabei lässt sie erneut unabsichtlich einen Schneesturm ausbrechen, der das ganze Schloss und den Fjord einhüllt.

Währenddessen findet Olaf Anna, die halb erfroren ist. Er entzündet für Anna ein wärmendes Feuer im Kamin und offenbart ihr, dass Kristoff sich in sie verliebt hat. Beide machen sich auf die Suche nach ihm und begeben sich auf den zugefrorenen Fjord, wohin auch Kristoff mit seinen Rentier Sven reitet. Auf dem Fjord treffen auch Elsa und Hans im Sturm auf einander. Hans konfrontiert sie damit, dass Anna angeblich Tod sei und dass sie dafür verantwortlich sei. Da bricht Elsa vor Entsetzen und Trauer zusammen, womit sie auch den heraufbeschworenen Schneesturm beendet. Somit erhalten Kristoff und Anna die Gelegenheit sich zu treffen, um Anna mit einem Kuss zu erlösen.

Als Anna jedoch sieht, dass Hans Elsa hinterrücks ermorden möchte, springt sie zwischen die beiden und verhindert so den Tod ihrer großen Schwester, sie selbst jedoch verwandelt sich zu einer festen Eisstatue. Daraufhin bricht Elsa in Tränen aus, doch kurz darauf taut Anna wieder auf, da ihre Entscheidung, sich für ihre Schwester zu opfern und Elsas Trauer ein Akt der wahren Liebe ist. Elsa wird daraufhin klar, dass Liebe der Schlüssel zur Kontrolle über ihre Kräfte ist und so schafft sie es den ewigen Winter zu verbannen. Sie verpasst Olaf sein persönliches Mikroklima in Form einer kleinen Schneewolke, damit er auch die anderen Jahreszeiten übersteht.

Frozenfinale

Anna rechnet mit Hans ab, indem sie ihm einen kräftigen Faustschlag ins Gesicht verpasst und schickt ihn zurück zu den südlichen Inseln. Dort erwarten ihn seine zwölf Brüder, die ihn bestrafen werden. Elsa bricht den Handel mit Pitzbühl für alle Zeiten ab und verspricht die Tore des Schlosses nie wieder zu verschließen. Kristoff wird daraufhin zum offiziellen Eislieferanten von Arendelle ernannt. Er küsst Anna und sie werden ein Paar. Daraufhin endet der Film mit einem gemeinsamen Eislaufen im Schlosshof auf einer von Elsa kreierten Eisfläche.

Hintergrund[]

2002 verwarf Disney die Idee Andersens Die Schneekönigin zu adaptieren. Allerdings wurde 2010 die Planung wieder aufgenommen und im Dezember des Jahrs 2011 gab Disney bekannt, dass der Film Frozen heißen und am 27. November 2013 erscheinen wird. Im Juni des Jahrs 2012 gab man bekannt, dass die Rolle der Anna von Kristen Bell übernommen wird und Robert Lopez und Kristen Anderson-Lopez die Lieder schreiben werden. Am 19. Dezembers im selben Jahr wurde bekannt gegeben, dass Jonathan Groff Kristoff sprechen wird.

Das Animatorenteam bestand hauptsächlich aus den Animatoren aus Rapunzel - Neu verföhnt. Im Film findet man darauf auch eine kleine Anspielung. Während der Krönungsszene haben Rapunzel und ihr Ehemann einen Cameo-Auftritt.[5]

Prinzessin Anna posiert vor einem Bild mit dem Namen „Die Schaukel“ von Jean-Honoré Fragonard. Dieses Bild soll eines der Lieblingsbilder des Animationsteams gewesen sein.

Charaktere & Synchronisation[]

Die Bearbeitung der Musik fand im JAMZONE Studios in München statt. Sie wurden von Thomas Amper geleitet.

Rolle Sprecher (Original) Sprecher (Deutsch)
Anna Kristen Bell (18 Jahre) Yvonne Greitzke (18 Jahre)

Pia Allgaier (Gesang,18 Jahre)

Kristoff Jonathan Groff (21 Jahre)

Tyree Brown (8 Jahre)

Leonhard Mahlich (21 Jahre)
Elsa Idina Menzel (21 Jahre) Dina Kürten (Sprache,21 Jahre)

Willemijn Verkaik (Gesang,21 Jahre)

Olaf Josh Gad Hape Kerkeling
Herzog von Pitzbühl Alan Tudyk Robert Palfrader
Anna (jung) Agatha Lee Monn (9 Jahre)

Livvy Stubenrauch (5 Jahre)

Katie Lopez (Gesang,5 Jahre)

Valeska Gerhart (9 Jahre)

Magdalena Hailer (5 Jahre)

Elsa (jung) Eva Bella (8 Jahre)

Spencer Lacey Ganus (12 Jahre)

Hans Santino Fontana Robin Kahnmeyer (Dialog), Manuel Straube (Gesang)
Oaken Chris Williams Nik Hartmann

Produktion[]

Am 5. März 2012 wurde bekannt, dass die Schauspielerin Kristen Bell die Rolle der Anna sprechen wird. Dies wurde Dadadurch beeinflusst, dass die Macher eine Tonaufzeichnung gehört hatten, in der Kristen mehrere Songs aus der kleinen Meerjungfrau, darunter "Part of Your World", hörten. Die Aufnahmen wurden während ihrer Schwangerschaft gemacht und einige nach der Schwangerschaft, als die Stimme tiefer war. Danach wurden noch einmal viele Dialoge für die Hauptrollen umgeschrieben, deren Skript noch in Entwicklung war und es mussten wieder Aufnahmen getätigt werden. Kristen Bell erzählte, dass sie seit sie vier Jahre alt war, bei einem Disney-Zeichentrickfilm mitwirken wollte, aber es war etwas unerreichbares für sie.

Am 23. Juni 2012 wurde bekannt, dass Idina Menzel die Stimme von Elsa sprechen werde. Sie hatte bereits für Rapunzel – Neu verföhnt vorgesprochen, aber keine Rolle erhalten. Allerdings erhielt der Casting Direktor Aufnahmen von Menzels Leistungen und aufgrund dieser Aufnahmen, sollte Menzel für Die Eiskönigin - Völlig unverfroren vorsprechen. Als die Songwriter ein Duett von Menzel und Bell hörten, waren sie so beeindruckt, dass sie weitere Duette hinzufügten. Von diesem Zeitpunkt war klar, dass die beiden die Rollen sprechen mussten. Lee sagte, dass die beiden wie echte Schwestern klingen. Zwischen Dezember 2012 und Juni 2013 wurden weitere Synchronsprecher bekannt, darunter Jonathan Groff als Kristoff, Alan Tudyk als Herzog von Pitzbühl, Santino Fontana als Prinz Hans und Josh Gad als Olaf.

Frozen is "a bit of a feminist movie for Disney. I'm really proud of that. It has everything, but it's essentially about sisterhood. I think that these two women are competitive with one another, but always trying to protect each other – sisters are just so complicated. It's such a great relationship to have in movies, especially for young kids."Idina Menzel erster Eindruck zu Die Eiskönigin – Völlig unverfroren

Nach dem sich Lee umfangreich an Die Eiskönigin - Völlig unverfroren beteiligt hatte und ihre enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Buck und den Songwritern Lopez und Anderson-Lopez, wurde sie im August 2012 zum Co-Regiesseur, neben Buck, befördert. Ihre Beförderung wurde offiziell im November angekündigt (29. November 2012), so dass Lee die erste Frau war, die in voller Länge einen von den Walt Disney Animation Studios produzierten Animationsfilm leiten könnte. Sie arbeitete vorallem an der Geschichte, während Buck sich auf die Animation konzentrierte. Lee sagte später, dass eine Menge bewegt hat, was Chris getan hat und dass sie die "gemeinsame Vision" der Geschichte umsetzen konnte.

Im November 2012 konnte endlich das Rätsel gelöst werden wie man die Geschichte des Films erzählen möchte, aber laut Del Vecho wurde im Februar 2013 schon klar, dass der Film immer noch "nicht funktioniert", das forderte weiteres Umschreiben von Szenen und Songs von Februar bis Juni 2013. Im Nachhinein war es ein großer Kampf, sagte Anderson-Lopez. Als sie zum ersten mal For the First Time in Forever hörten, waren sie so begeistert, dass dies der Angelpunkt des ganzen Films sein sollte.

In diesem Monat führte Disney Testvorführungen mit dem halbfertigen Film durch. Diese richteten sich an zwei verschiedene Zielgruppen (die eine aus Familien und die andere aus Erwachsenen). Bei den Testvorführungen waren Lasseter und Catmull persönlich anwesend. Lee erinnerte daran, dass es ein Moment war, indem sie merkten, dass sie etwas geschafft hatten, da die Reaktionen großartig waren.

Animation[]

Ähnlich wie in Rapunzel - Neu verföhnt wurde wider ein einzigartigeer künstlericher Stil verwendet. Dieser wurde durch das Verbinden von Computer Generated Imagery (CGI) und traditionelle handgezeichneter Animation erzeugt. Man wusste von Anfang an, dass Buck Giaimo dafür die beste Wahl war, um den Stil zu erzeugen. Er musste allerdings überredet werden, um wieder zurück zu Disney zu kommen, da er zuvor an den kleinen goldenen Büchern gearbeitet hat. Buck, Lasseter und Giaimo waren alle alte Freunde, die sich erstmal in CalArts trafen.

Damit es in Die Eiskönigin - Völlig unverfroren so realistisch wie möglich aussieht, begann die Vorproduktion mit dem Erforschen von Skandinavien und dem Besuch in Solvang, eine Stadt in den USA, die an eine skandinavische Stadt angelegt ist. Disney sponsorte drei Forschungs Exkursionen. Animatoren und Spezialeffekts-Spezialisten wurden nach Ackson Hole, Wyoming geschickt, um zu Fuß zu erleben, wie es sich im tiefen Schnee anfühlt. Sie schliefen in einem Eis Hotel, um herauszufinden, wie das Licht auf Schnee und Eis reflektiert wird. Einige reisten auch nach Norwegen, um Inspirationen für Berge, Fjorden, Architektur und Kultur zu finden. "Wir hatten sehr kurze Fristen für diesen Film und unser Hauptaugenmerk lag auf der Geschichte, aber wir wussten, dass John Lasseter Wert auf die Richtigkeit legt und eine glaubwürdige Welt erschaffen möchte. Daher war es wichtig, dass unsere Animatoren wissen, wie es in echt ist", sagte Del Vecho.

Während 2012 die Animatoren weiter ihre Forschungen durchgeführt haben und das allgemeine Aussehen des Films gestaltet haben, kämpfte das Produktionsteam noch damit, ein überzeugendes Skript zu entwickeln. Das Problem konnte nicht bis November 2012 gelöst werden und das Skript erhielt danach trotzdem noch einige Korrekturen. Es musste dann innerhalb von 23 Monaten Lees noch zu entwickelndes Drehbuch animiert werden. Auch andere Filme wie Toy Story 2 waren trotz des kurzen Zeitplans sehr erfolgreich, aber ein kurzer Zeitplan bedeutet Stress, kurze Nächte und viele Überstunden. Lee schätzte die Gesamtgröße des Teams auf 600 bis 650 Menschen, darunter 70 Animatoren und 12 bis 20 Storyboard Künstler.

Del Vecho erklärte, wie das Animationsteam des Film oragnisiert wird. "An diesem Film haben wir Leute für die Charaktere, die überwachen die Animatoren, dass die Charaktere ihren Charakter beibehalten. Dieses mal haben wir es allerdings anders gemacht, als zuvor. Wir haben jedem Animator einen Charakter zugewiesen. Hyrum Osmond, der Animator von Olaf, ist ruhig, aber wir wissen, dass er eine lustige und verrückte Persönlichkeit hat. Daher wussten wir, dass er viel Komik in Olaf bringen wird. Annas Animator, Becky Bresse, animiert zum ersten mal einen eigenen Charakter, aber wir wollten, dass sie Anna macht. Der Schauspieltrainer Warner Loughlin wurde geholt, um den Animatoren des Films Tipps zu geben, wenn sie einen Charakter erstellen. Damit jede Szene das passende Gefühl bekommt, sollten die Animatoren selber die Szene filmen." "Ich habe mich tatsächlich gefilmt und ich fand es sehr hilfreich", sagte die Aniamtions-Leitung Rebecca Wilson Bresee. So konnte sie die Elemente entdecken, die ihr halfen die Szene real und glaubwürdig zu gestalten. Elsas Animator war Wanye Unten, der nach der Rolle gefragt hat, weil er von der Komplexität des Charakters fasziniert war. Er sah sich auch Videos von Menzels Aufnahmesessions an und animierte Elsas Atem passend zu ihrem.

In Bezug auf das Aussehen und die Beschaffenheit des Films wurde Giaimo stark von Jack Cardiffs Arbeit in Black Narcissus beeinflusst. Ted McCords Arbeit in The Sound of Music war ein weiterer wichtiger Einfluss für Giaimo. Es war auch Giaimos Idee, dass Frozen im Cinemascope-Bildformat, was von Lasseter genehmigt wurde, produziert wird. Giaimo wollte auch sicherstellen, dass die norwegischen Fjorde gut aussehen.

Soundtrack zum Film[]

Der Frozen: Original Motion Picture Soundtrack wurde am 25. November 2013 veröffentlicht und enthält insgesamt 32 Lieder mit 10 Songs mit den Stimmen von Kristen Bell und Idina Menzel, die auch das Stück "Let it Go" (dt. "Lass jetzt los") sang.

FrozenSoundtrack

CD Cover des Soundtracks

Der Song gewann einen Oscar für den besten Filmsong, einen Golden Globe Award 2014 und den Critics’ Choice Movie Award 2014 sowie das gesamte Album den Annie Award.

Mehr als 1,8 Millionen Exemplare wurden in der ersten Woche in Amerika verkauft, während das Album unter den Top 20 für mehrere Wochen blieb. In Deutschland erreichte es Platz 18 [6].

  1. Kaltes Herz/Frozen Heart
  2. Willst du einen Schneemann bauen?/Do You Want to Build a Snowman?
  3. Zum ersten Mal/For the First Time in Forever
  4. Liebe öffnet Tür'n/Love Is an Open Door
  5. Lass jetzt los/Let It Go
  6. Rentiere sind besser als Menschen/Reindeer(s) Are Better Than People
  7. Im Sommer/In Summer
  8. Zum ersten Mal (Reprise))/For the First Time in Forever (Reprise)
  9. Aufpolieren/Fixer Upper
  10. Vuelie
  11. Elsa and Anna
  12. The Trolls
  13. Coronation Day
  14. Heimr Àrnadalr
  15. Winter's Waltz
  16. Sorcery
  17. Royal Pursuit
  18. Onward and Upward
  19. Wolves
  20. The North Mountain
  21. We Were So Close
  22. Marshmallow Attack!
  23. Conceal, Don't Feel
  24. Only an Act of True Love
  25. Summit Siege
  26. Return to Arendelle
  27. Treason
  28. Some People Are Worth Melting For
  29. Whiteout
  30. The Great Thaw (Vuelie Reprise)
  31. Epilogue

Kritik[]

Der Film wurde größtenteils positiv bewertet. Rotten Tomatoes (89%) und IMDb (7,9) bewerteten den Film ebenfalls sehr gut.

Was den Film letztlich absolut sehenswert macht, sind seine lebendigen und ausgereiften Figuren. […] Abgerundet wird der positive Gesamteindruck durch die technisch aufwendig gestaltete Story-Welt, die mit ihren Fjorden, Wäldern und Bergen ganz bewusst an das norwegische Landschaftsbild angelehnt ist. Kurzum: Die Eiskönigin – Völlig unverfroren bietet herzerwärmende, rasante und gewitzte Kinounterhaltung für Jung und Alt, die das Publikum perfekt auf die kalte Jahrszeit einstimmt.kino-zeit.de[7]

Hoch gelobt wurde der Film für die vielen und detailreichen Animationen, wie es z. B. die Berliner Zeitung schrieb[8], da der Nebencharakter Olaf im Mittelpunkt der Animationstechnik stünde ("Er allein rechtfertigt in all seinen Szenen die Wahl der Mittel: CGI-Effekte und 3D-Technik.").

Als "Advents-Highlight 2013" waren die Elemente des Schnee und Eis schwer zu toppen, sodass "man aus dem Staunen nur schwer wieder herauskommt." wie es Filmstars.de bezeichnete[9], doch nicht nur die Landschaften wurden gelobt, sondern auch die Technik an den Haaren der Charakteren im Beispiel von Elsa. Disney hätte nach Merida – Legende der Highlands technisch noch etwas zugelegt.

Alles in einem beschrieben es auch zahlreiche englische Medien als ein "winter wonder of a family film, the sort of movie you hope for during the holiday season." [10].

Es gab aber auch negative Kritik, was durch die verschiedenen und oftmals auftauchenden Höhepunkte der Geschichte entstand. Times Out New York lobte zwar auch die Animation, doch "The story-aside from a climax that plays like a too-knowing rebuke to Disney formula-goes tediously through the motions"[11].

Quotenmeter bezeichnete es zwar für einen perfekten Märchenfilm und für Kinder geeignet, doch in den Songs der Charaktere wären zu viele Stimmungsschwankungen zusammengewürfelt worden ("Doch musikalisch schlägt sich die eisige Erzählung dafür durch eine unausgegorene Palette von plätschernden Melodien, hyperaktiven Spaßnummern und bombastisch-gefühlvollen Meisterstücken, so dass fraglich ist, ob «Die Eiskönigin – Völlig unverfroren» mit seinem gesamten Soundtrack ins kollektive Gedächtnis eingehen wird.") und die Moral der Geschichte würde zu oft in den Vordergrund geraten, anstelle, dass sie einmal bekannt wird und den Zuschauer fesseln würde ("Stattdessen bereiten wiederholte Ausformulierungen der Moral dieses Märchens auf das große Finale vor, womit der zwar hölzerne, aber löblich subtile Einstieg in den Film rückwirkend mit Füßen getreten wird.")[12].

Veröffentlichungen[]

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren wurde am 27. November 2013 in den Kinos in den Vereinigten Staaten veröffentlicht und wurde von einem neuen animierten Kurzfilm mit den Namen "Get a Horse!" mit Micky Maus begleitet. Die Premiere des Films war im El Capitan Theatre in Hollywood, Kalifornien am 19. November 2013. Dort wurde ab dem 22. November der Film 5 Tage exklusiv ausgestrahlt, bis er überall veröffentlicht wurde.

Vor der Veröffentlichung des Films wurde "Lass jetzt los" und "Im Sommer" auf der D23 Expo 2013 vorgestellt. Ein Teaser-Trailer wurde am 18. Juni 2013 veröffentlicht und der offizielle Trailer am 26. September. Es wurden einige Disney Parks, mit Elementen aus Die Eiskönigin - Völlig unverfroren, erweitert. Am 6. November 2013 wurden bereits die ersten Fanartikel im Disney Store und bei Einzelhändlern veröffentlicht.

Die Eiskönigin - Version zum Mitsingen (Sing-along)[]

Am 31. Januar 2014 wurde eine spezielle Version zum Mitsingen (Sing-along) veröffentlicht und in 2.057 Kinos in den Vereinigten Staaten vorgeführt. In dieser Version werden die Verse unten am Bildschirmrand gezeigt und die Zuschauer sind aufgefordert, beim Mitsingen der blinkenden Schneeflocke zu folgen. Ab dem 20. November 2014 lief auch diese spezielle Version in ausgewählten deutschen Kinos an.

Internationale Veröffentlichungen[]

  • 19. November 2013 (USA)
  • 20. November 2013 (Armenien, Frankreich, Georgien)
  • 27. November 2013 (Kanada, die Philippinen)
  • 28. November 2013 (Mazedonien, Israel, Kroatien, Malaysia, Portugal, Singapur, Deutschland)
  • 29. November 2013 (Bulgarien, Spanien, Indonesien, Polen, Indien)
  • 4. Dezember 2013 (Frankreich, Belgien)
  • 5. Dezember 2013 (Ungarn, Kambodscha, Slowenien, Thailand)
  • 6. Dezember 2013 (Vereinigtes Königreich, Irland)
  • 7. Dezember 2013 (Vereinigte Arabische Emirate (VAE))
  • 11. Dezember 2013 (Niederlande)
  • 12. Dezember 2013 (Russland)
  • 13. Dezember 2013 (Island, Vietnam)
  • 18. Dezember 2013 (Ägypten)
  • 19. Dezember 2013 (Griechenland, Hong Kong, Italien, Kuwait, Mexiko, Ukraine)
  • 20. Dezember 2013 (Finnland, Pakistan, Südafrika)
  • 25. Dezember 2013 (Dänemark, Norwegen)
  • 26. Dezember 2013 (Australien, Neuseeland, Serbien)
  • 27. Dezember 2013 (Rumänien, Taiwan)
  • 2. Januar 2014 (Argentinien, Chile)
  • 3. Januar 2014 (Brasilien, Litauen)
  • 16. Januar 2014 (Spanien, Südkorea)
  • 17. Januar 2014 (Estland, Türkei)
  • 5. Februar 2014 (China)
  • 14. Februar 2014 (Bangladesch)
  • 14. März 2014 (Japan)
  • 26. Mai 2014 (Albanien)
  • 9. Oktober 2014 (Iran, inoffizielle durch Glory Entertainment)

Auszeichnungen[]

Der Film gewann sehr viele Auszeichnungen, so dass hier nur die relevantesten Gewinne verzeichnet werden können.

Oscar 2014

Golden Globe Awards 2014

British Academy Film Awards 2014

  • Bester animierter Spielfilm

Critics’ Choice Movie Awards 2014

Annie Awards 2014

  • Bester Animationsfilm
  • Beste Regie (Chris Buck, Jennifer Lee)
  • Beste Filmmusik (Kristen Anderson-Lopez, Robert Lopez, Christophe Beck)
  • Bestes Szenenbild (Michael Giaimo, Lisa Keene, David Womersley)
  • Beste Synchronstimme (Josh Gad als "Olaf")
    • Nominierungen:
    • Beste Charakter-Animation (Tony Smeed)
    • Bestes Charakter-Design (Bill Schwab)
    • Bestes Storyboard (John Ripa)
    • Bestes Drehbuch (Jennifer Lee)
    • Bestes Editorial (Jeff Draheim)

Die Deutsche Film- und Medienbewertung verlieht dem Film die Auszeichnung „besonders wertvoll“.[13]

Fortsetzung[]

Hauptartikel Die Eiskönigin II

Am 12. März 2015 wurde von den Walt Disney Animation Studios bekannt gegeben, dass man an einem zweiten Teil arbeite.[14] Am 25. Apirl 2017 wurde bekannt, dass die Fortsetzung am 20. November 2019 in den USA und am 22. November in Deutschland startet.[15][16]

Darüber hinaus wurden noch zwei Kurzfilme, Die Eiskönigin: Party-Fieber und Die Eiskönigin: Olaf taut auf, die direkt an die Handlung des Kinofilms anschließen, veröffentlicht. Diese beiden Auskopplungen wurden zusammen mit anderen Kinofilmen der Walt Disney Pictures veröffentlicht.

Trailer[]


Einzelnachweise[]

Navigation[]

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Filme
Die Eiskönigin – Völlig unverfrorenDie Eiskönigin IIDie Eiskönigin: Party-FieberDie Eiskönigin: Olaf taut auf
Charaktere
Aus dem Film: AnnaElsaKristoffHansOlafSvenHerzog von PitzbühlPabbieMarshmallowWachen von Herzog von PitzbühlKönig AgnarrKönigin IdunaTrollePabbieOakenSitronWölfeKaiKönigliche Wachen

Aus dem Kurzfilm: Schneechen
Aus dem zweiten Teil: Der Nokk

Orte
ArendelleElsas EispalastDie südlichen InselnPitzbühlArendelles SchlossTal der lebenden FelsenArendelles KapelleOakens HütteDer Nordberg
Lieder
Aus dem Film: Kaltes HerzWillst du einen Schneemann bauen?Zum ersten Mal (Reprise)Liebe öffnet Tür'nLass jetzt losRentiere sind besser als MenschenIm SommerAufpolieren
Aus den Kurzfilmen: Wir machen den Tag zum schönsten TagEine Zeit voller FreudeDie Ballade von FlemmingradDiese Zeit im JahrWenn wir zusammen sind
Aus den Filmen entfernte Lieder: Love Can't Be DeniedWe Know BetterMore Than Just The SpareLife's Too ShortSpring PageantYou're YouReindeer(s) Remix
Weiteres
SoundtrackalbumDisney Karaoke: FrozenMusicalThe Story of Frozen: Making An Animated Classic
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